Es ist wieder soweit: alle Gewinner:innen der drei Theologiepreise stehen fest! Es sind Veronica Stalder (BS), Alessio Rubli (ZH) und Deborah Murga (BE). Sie alle haben eine nun preisgekrönte Arbeit eingereicht, deren Thema im Feld zwischen Theologie, Ethik und Religionswissenschaft anzusiedeln ist:

Die Jugendliche

Bern: In diesem Jahr hat die Berner Jury die Arbeit von Deborah Murga aus Solothurn (SO) als herausragend gewürdigt. Murga bewegt die Frage, welche „Auswirkungen Interkulturalität auf den Glauben und die Identität junger Erwachsener“ hat, so der Titel ihrer Arbeit. Die Preisträgerin stellt die Hypothese auf, dass Jugendliche, welche zwischen zwei Kulturen aufgewachsen sind, häufiger in eine Identitätskrise geraten als Jugendliche, die das nicht erlebt haben. 

Die Brandaktuelle

Basel: Die Maturandin Veronica Stalder aus Bergdietikon (AG) geht in ihrer Arbeit mit dem Titel «Die Rolle der Frau in der katholischen Kirche» unter anderem der Frage nach, was die gegenwärtige Stellung und Möglichkeiten der Frau in der katholischen Kirche im deutschsprachigen Europa betrifft. Sie analysiert dazu beispielsweise das katholische Menschenbild anhand des Katechismus der katholischen Kirche oder klopft den Römerbrief, das Markusevangelium sowie die Pastoralbriefe nach Antworten auf die Frage ab, was darin über die Stellung von Frauen ausgesagt wird.

Die Französischsprachige

In Zürich hat Alessio Rubli aus Opfertshofen (SH) sich in seiner französischsprachigen Arbeit mit der Frage auseinandergesetzt, ob ein Ausstellen von menschlichen Überresten («restes humains»), beispielsweise in Museen, vertretbar ist. Dies hat er unter ethischen, religiösen, rechtlichen und weiteren Perspektiven untersucht. Rubli kommt zum Schluss, dass Ausstellungen im musealen und wissenschaftlichen Kontext legitim seien. 

Weitere Infos, die Sicht der Jury und vor allem die ganzen Arbeiten finden Sie hier. Für das Jahr 2024 ist der Einsendeschluss der 31. März 2024.